Neurofeedback ist eine Form des Biofeedbacks. Beim Neurofeedback werden Gehirnstromkurven (EEG-Wellen) analysiert. |
Wirksamkeit von Neurofeedback
Neurofeedback versteht sich als eine Art Regulationstherapie des Gehirns. Diese Regulationsproblematik lässt sich in vier Kategorien einteilen: Hypererregbarkeit, Unterstimulation, Instabilität und fehlende Hemmung von Nervenimpulsen (z. B. Anfallsleiden).
Wesentlich für die Wirksamkeit ist, dass sich Gehirnwellen in ihrer Stärke unterscheiden und sich mittels operantem Konditionieren verändern lassen. Bestimmte Hirnwellen korrelieren mit einer entsprechenden Symptomatik. Die Veränderung dieser Hirnwellen durch Neurofeedback bewirkt damit auch eine Änderung der Symptomatik. Neurofeedback ist besonders wirksam bei:
- AD(H)S (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom)
- Angst-/Panikattacken
- Autismus/Asperger
- Burn-Out
- Depressionen
- Migräne
- Konzentrations- und Lernschwierigkeiten
- Störung des Sozialverhaltens
- Stressmanagement
- Peak Performance (Leistungssteigerung)
- Schlafstörungen
Wie wird Neurofeedback angewandt
Neurofeedback bietet sich als eine effektive und mittlerweile auch weit reichende wissenschaftlich fundierte Behandlungsmöglichkeit an.
Beim Neurofeedback werden Elektroden auf den Kopf geklebt, um dann die elektrische Aktivität des Gehirns mittels EEG (Elektro Enzephalogramm) aufzuzeichnen. Diese EEG-Wellen (Rhythmen) geben in ganz bestimmter Weise Auskunft über gewisse Zustände und kognitive Prozesse im zentralen Nervensystem. Dabei steht zweifelsfrei fest, dass sich diese Wellenmuster je nach psychischem und physischem Zustand des Menschen ändern.
Da das EEG-Bild noch kein Feedback als solches darstellen kann, wird auf einem Bildschirm z. B. ein Leopard gezeigt, welcher sich entsprechend der Veränderungen der Gehirnaktivität bewegt. Aufgabe des Trainierenden ist es nun, den Leoparden so schnell wie möglich rennen zu lassen, um ein Rennen gegen die anderen computergesteuerten Leoparden zu gewinnen. Die Methode besteht also darin, ein zielgerichtetes Verhalten zu verstärken, welches einer günstigeren Zusammensetzung von Hirnwellen entspricht. Durch eine besondere Programmierung der Feedback-Software kann dies jede Person, unabhängig vom Alter, erlernen.
Die Methode ist, wenn sie richtig angewendet wird, in der Regel ohne negative Nebenwirkungen und wird z. B. im Hinblick auf AD(H)S bereits mit großem Erfolg angewendet. (mehr dazu: Birbaumer, Strehl, Kropotov, Fuchs, Monastra, Leins u. a.) Neurofeedback ist jedoch nicht gleich Neurofeedback. Es gibt unterschiedliche Verfahren und Vorgehensweisen. Das eigentliche Ziel ist die Reduzierung und damit die Minimierung der Belastung des Klienten.
QEEG
Das QEEG (quantitatives EEG) ist, anders als ein qualitatives EEG beim Neurologen, ein Instrument zur Ermittlung der Aktivierungsmuster des Gehirns. Es dient also nicht in erster Linie der Diagnose von Krankheiten wie Epilepsie oder Schlafstörungen. Es werden vielmehr abweichende Daten von bestimmten Frequenzen und Verbindungen bestimmter Hirnareale zueinander (Kohärenzen) gemessen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen der punktgenauen Analyse der Problematik und ermöglichen so eine äußerst spezifische Anwendung des Neurofeedbacks.
Neurofeedback mittels normwertbasiertes Z-Werte-Training
Zumeist wird im Rahmen des Trainings auf eine moderne Datenbank zurückgegriffen. Das bedeutet maximale Sicherheit und einen möglichst hohen Behandlungserfolg. Das Training der Hirnwellen orientiert sich immer an einem Angleichen der Aktivität an eine gesunde Norm. Damit kann kein Parameter über- oder untertrainiert werden.
Dieses Verfahren wurde in erster Linie von Wissenschaftlern um den Leibnitz-Preisträger Nils Birbaumer an der Universität Tübingen entwickelt. Das Ziel, ein Erhöhen kortikalen Erregbarkeit, führt nachweislich zu verbesserter Aufmerksamkeit, der Trainierende ist besser auf eine folgende Aufgabe vorbereitet und kann diese effizienter lösen (Birbaumer, Rockstroh et al. 1990).
Geschichte des Neurofeedback
Wie viele Erfindungen, die von Menschen erdacht wurden, so ist auch das Neurofeedback dem Zufall zu verdanken. Jedoch waren hierfür zunächst die Entdeckung der Wellenaktivität des menschlichen Gehirns nötig.
Hans Berger war in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts der erste, der mittels eines von ihm entwickelten „Elektroenzephalographen“ die rhythmische Aktivität der Alpha-Wellen ausfindig machte. Erst in den sechziger Jahren kam es jedoch durch die Experimente von Joe Kamya zu ersten Anwendungen von Neurofeedback. Es war Barry Sterman, welchem der Ruhm zusteht, als erster die positive Wirkung von Neurofeedback erforscht zu haben. Als er gerade an Katzen deren sensomotorischen Rhythmus (SMR) erforschte und diesen auch an ihnen trainierte, bekam er von der NASA den Auftrag, ein Treibstoffgemisch der Raketenforscher auf dessen Wirkung in Bezug auf epileptische Anfälle zu untersuchen. Die Katzen, diesem Stoff ausgesetzt, entwickelten meist schon nach kurzer Zeit typische Anzeichen epileptischer Hirnaktivität. Nicht so jene Katzen, die vorher SMR-Training erhielten. Sie waren um ein Vielfaches resistenter und beinahe immun gegenüber diesem für das zentrale Nervensystem (ZNS) schädlichen Einfluss.
Unser Gehirn ist ständig in irgendeiner Weise elektrisch aktiv. Nervenzellen feuern Impulse und an den Synapsen werden diese Impulse weitergegeben oder gehemmt. Ein steter Reigen aus Exzitation und Inhibition ist die Folge. Dabei ist erstaunlicher Weise die Mehrheit der nervösen Aktivität der Großhirnrinde durch Inhibition gekennzeichnet. Synapsen sind in ihrer elektrischen Eigenschaft Dipole. D.h. sie können elektrisch als Plus- oder als Minuspol auftreten. Dadurch wechseln sie ständig ihre Ladung. Nun gibt es Dipole, die sich öfter und solche, die sich seltener auf- und entladen. Diese Aktivität ist ganz abhängig davon welches Aktivationsniveau gerade erreicht ist, oder verlangt wird. So nimmt im Schlaf eindeutig die langsame Dipolaktivität zu, während im Wachzustand viel schnellere Ladungszyklen ablaufen. So erklärt sich der Begriff der Gehirnwellen, bzw. der Gehirnfrequenzen. Ein relativ langsamer Ladungszyklus ist z. B. der bekannte Alpha-Rhythmus. Dieser wird von Synapsen produziert, welche ca. acht bis zwölf mal pro Sekunde ihre Ladung verändern. Der Alpha-Zustand ist ein ausgesprochen entspannender Zustand und wird auch noch stärker, sobald wir die Augen schließen. Vermehrte Aktivität von Theta (4-7 Hz) tritt z. B. auf sobald die Entspannung zunimmt und in Schlaf übergeht. Höhere Frequenzen finden sich im Wachzustand, diese sind im Bereich von 12 bis 20 Hz angesiedelt.
Quantitative Untersuchungen des EEG-Spektrums
Die ersten von J. Kamya, J. Lubar und B. Sterman durchgeführten Neurofeedbacktherapien hatten zum Ziel bestimmte Anteile des Frequenzspektrums zu erhöhen oder zu vermindern. Doch woher wussten sie welche Anteile z. B. verstärkt werden müssen? Ausschlaggebend dafür war die Untersuchung von normaler und nicht normaler Hirnaktivität mittels EEG. So stellten sie fest, dass z. B. bei Patienten mit AD(H)S besonders hohe Aktivität von Theta nachzuweisen war, während bei den nicht betroffenen Patienten der dominate Rhythmus im Bereich von Alpha liegt. Die Vermutung lag nahe, dass das vermehrte Auftreten von Theta im Wachzustand womöglich als Ursache für bekannte Konzentrationsstörungen in Frage kommen könnte.
Eine Verringerung der Theta-Feldstärke mit gleichzeitiger Erhöhung der Beta-Frequenz müsse demnach auch zu Verbesserungen in der Konzentration führen. Und in der Tat: Die Ergebnisse bestätigten, dass ein Heruntertrainieren von Theta, als auch ein Erhöhen von Beta zu den gewünschten Ergebnissen in der Konzentration und im Verhalten führte. Diese Veränderungen waren dauerhaft, sobald eine ausreichende Anzahl von Trainingssitzungen durchgeführt wurde.
Wie funktioniert das Neurofeedback-Training von bestimmen Hirnfrequenzen?
Die Aktivität von Hirnwellen in eine gewünschte Richtung (mehr oder weniger davon) zu trainieren ist vor allen Dingen mittels operantem Konditionieren möglich. Das operante Konditionieren ist im Prinzip die Basis von allen Biofeedbackverfahren, wie auch dem Neurofeedback.
Es ist auch das Kerninstrument der klassischen Verhaltenstherapie: Positives Verhalten wird belohnt und damit verstärkt. Negatives Verhalten wird ignoriert und eben nicht belohnt. Auf diese Art und Weise ist die Auftretenswahrscheinlichkeit von positiver Verhaltensweise deutlich erhöht und es kommt zu einem Zuwachs von positivem Verhalten.
Was diesem Mechanismus zugrunde liegt, ist das im Gehirn veranlagte Belohnungszentrum. Wichtig ist im Prinzip nur, dass jedwede Belohnung als positiv empfunden wird. In der Verhaltenstherapie ist dies meist ein verbales Lob oder ein sogenanntes Token. Die Freude über die Belohnung scheint die belohnte Person automatisch anzuspornen sich weiter für Belohnungen einzusetzen. Das Gehirn hat im Prinzip nur die Möglichkeit Reize entsprechend zu interpretieren, ohne dass jedoch das Bewusstsein mit beteiligt ist.
Wie aber lernt jetzt das Gehirn, was ist für das Gehirn selbst eine Belohnung, wenn es das überhaupt geben kann?
Schwellen überschreiten – Schwellen unterschreiten – alles nur eine Frage des „drunter und drüber“.
Beim Neurofeedback geschieht zunächst nichts weiter, als dass wir elektrischen Strom messen. Ströme im millionstel Volt Bereich werden entlang der Kopfhaut mittels Elektroden gemessen. Ein Verstärker leitet diese Signale an einen Computer weiter, wo sie bestimmten Bedingungen ausgesetzt sind.
Das Computerprogramm legt anhand von Schwellenwerten fest, welche Frequenzbänder verstärkt und welche ignoriert werden. Der Neurofeedback-Therapeut kann aber auch anhand einer Baseline die Werte für diese Schwellen selbst festlegen (Protokoll).
Worin besteht nun die Belohnung und wie funktioniert diese Belohnung und führt zu einer Veränderung? Ein Beispiel:Es soll Beta 12-15 Hz erhöht werden, Theta gesenkt und hohes Beta ebenso gesenkt werden.
Die Bedingung lautet: immer wenn alle Kriterien erfüllt sind, gibt es eine Belohnung, im Falle von Neurofeedback spricht man eher von einem Belohnungsreiz. D. h. erst dann, wenn die Frequenzaktivität gleichzeitig oberhalb der erwünschten Frequenzschwelle liegt und unterhalb der unerwünschten Frequenzschwellen, gibt der Computer ein bestimmtes vorher festgelegtes Signal von sich. Dies kann ein einfacher Piepston sein, ein Summton, eine animierte Figur auf dem Bildschirm reicht dazu ebenso.
Dr. Siegfried Othmer, Wissenschaftler bei EEG-Info, erklärt dies so: Durch sein Belohnungszentrum ist das Gehirn sozusagen auf Belohnung programmiert.
Hinzu kommt, dass das Gehirn womöglich über eine weitere Kommunkationsschnittstelle verfügt, welche es ihm ermöglicht Informationen, die mit seiner eigenen Aktivität in Beziehung stehen zu verarbeiten und miteinander zu verknüpfen. D. h. das Gehirn erfährt beim Neurofeedback (indem es unmittelbar erfährt ob es bestimmte Schwellen erreicht oder nicht) Informationen über seine eigene Aktivität und ist a priori bereit darüber mit sich selbst in Kommunikation zu treten.
Die Belohnungen beim Neurofeedback erfolgen so unmittelbar, dass es für das Gehirn im Grunde gar keine Wahl gibt: es muss darauf reagieren. Dieser Umstand macht die Therapie auch bei schwerem Autismus und Asperger-Syndrom möglich.
Ziel des Neurofeedback
Gehirne sind in ihrer Komplexität wundervolle Instrumente. Sie ermöglichen uns Flugzeuge zu bauen, den Genuss eines spannenden Buches, sowie die Freude über die schönen Dinge des Lebens. Aber dieses Hi-Tech-Organ scheint auch seinen Preis zu haben. Es ist anfällig gegenüber einer Vielzahl von Störungen, und es kann darauf sehr empfindlich reagieren, wie dies immer wieder deutlich beim Phänomen Stress hervortritt.
Diese Vulnerabilität stellt zugleich auch eine der großen Gefahren für die Gesundheit des Individuums dar. Man denke nur an die Zunahme stressbedingter Krankheiten, wie Depression, Angst-, Herz-, Kreislauferkrankungen und Schlafstörungen.
Gehirntraining mittels Neurofeedback soll dem Gehirn nicht irgend ein starres Programm ausführen lassen. Vielmehr soll es ihm helfen, mit mehr Stabilität aber auch mehr Flexibilität auf die vielfältigen Einwirkungen reagieren zu können.
Nun reicht es aber nicht aus dieses Training einmalig durchzuführen, denn erst viele Wiederholungen führen auch zu lang andauernden Erfolgen. In der Regel sind 20-40 Sitzungen ausreichend. Die Erfolge sind auch über einen längeren Zeitraum stabil, denn das Gehirn hat ein neues Verhalten gelernt.
NEUROFEEDBACK in der Forschung
Artikel rund um das Thema Neurofeedback.
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Cannon, R., Lubar, J., Gerke, A., Thornton, K., Hutchens, T and McCammon, V. (2006a). EEG Spectral-Power and Coherence: LORETA Neurofeedback Training in the Anterior Cingulate Gyrus. J. Neurotherapy, 10(1): 5 – 31.
Cannon, R., Lubar, J., Thornton, K., Wilson, S., & Congedo, M. (2005) Limbic beta activation and LORETA: Can hippocampal and related limbic activity be recorded and changes visualized using LORETA in an affective memory condition? Journal of Neurotherapy, 8 (4), 5-24.
Cannon, R., & Lubar, J. (2007). EEG spectral power and coherence: Differentiating effects of Spatial–Specific Neuro–Operant Learning (SSNOL) utilizing LORETA Neurofeedback training in the anterior cingulate and bilateral dorsolateral prefrontal cortices. Journal of Neurotherapy, 11(3): 25-44.
Cannon, R., Lubar, J., Sokhadze, E. and Baldwin, D. (2008). LORETA Neurofeedback for Addiction and the Possible Neurophysiology of Psychological Processes Influenced:
A Case Study and Region of Interest Analysis of LORETA Neurofeedback in Right Anterior Cingulate Cortex. Journalof Neurotherapy, 12 (4), 227 – 241.
Congedo, M. (2003). Tomographic neurofeedback: A new technique for the self-regulation of brain electrical activity. Unpublished doctoral dissertation. Universityof Tennessee, Knoxville. Congedo, M., Lubar, J., & Joffe, D. (2004a). Tomographic neurofeedback: A new technique for the self-regulation of brain electrical activity [Abstract]. Journal of Neurotherapy, 8 (2), 141-142.
Congedo, M., Lubar, J., & Joffe, D. (2004b). Low-resolution electromagnetic tomography neurofeedback. IEEE Transactions on Neuronal Systems and Rehabilitation Engineering, 12, 387–397.
Lubar, J., Congedo, M. and Askew, J.H. (2003). Low-resolution electromagnetic tomography (LORETA) of cerebral activity in chronic depressive disorder. Int J Psychophysiol.49(3):175-185.
Kostenübernahme
Bei Fragen stehe ich Ihnen mit meinem Praxisteam gerne zur Verfügung.
Bsp.: Neurofeedback bei Kindern mit AD(H)S
Bei Störungen der Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und hoher Ablenkbarkeit gibt es eine Fehlsteuerung (Dysfunktion) in den Frequenzbereichen, das bedeutet, dass einige Frequenzen stärker vertreten sind, andere zu gering. Es kommt zu einem Ungleichgewicht.
Neurofeedback (NFB) ist eine Lernmethode auf Grundlagen der Verhaltenstherapie (operantes Konditionieren). Eine gewünschte Veränderung wird mittels der Rückmeldung „belohnt“ – eine unerwünschte „bestraft“.
Die Belohnung oder Bestrafung erfolgt durch ein Computerprogramm, das die Veränderungen registriert und eine vorher bestimmte Motivation startet oder wieder stoppt. Die Motivation kann ein einfaches Spiel, ein Puzzle oder ein kleiner Film sein. Die Registrierung der Änderungen und die Belohnung/Bestrafung wird in Echtzeit, d.h. in wenigen Millisekunden ausgeführt.
Durch diese extrem schnelle Rückmeldung des Rückganges der Konzentrationsfähigkeit oder des Anstiegs der Konzentrationsleistung kommt es zu einem „Lerneffekt“.
Während der Therapie wird das Kind zum „Transfer“ des Erlernten aufgefordert. Das bedeutet, dass die Verbesserung der Konzentration auch ohne Rückmeldung vom Computer Zuhause oder in der Schule geübt werden soll. In der Therapie wird dafür die Rückmeldung für kurze Zeiträume ausgeschaltet und dann vom Therapeuten, nach kurzer Übungsphase, rückgemeldet.
Die Verbesserung und die Mitarbeit des Kindes werden auch über die gesamte Sitzung registriert und vom Therapeuten über ein Punktesystem (Belohnungssystem) belohnt. Die erhaltenen Punkte werden gutgeschrieben und können gegen kleine Belohnungen eingetauscht werden.
Um den Transfer in den täglichen Bereich zu beüben, sollte das Kind auch an den therapiefreien Tagen das Gelernte beüben. Das kann zum Beispiel eine Konzentrationsübung vor den Hausaufgaben, Übungen für Klassenarbeiten, Vokabeln lernen, usw. sein. Den Erfolg der Konzentrationsverbesserung können Sie z. B. am reibungsloseren Verlauf der Aufgaben beurteilen. Sie sollten ein ähnliches Punktesystem oder ein bereits bestehendes Belohnungssystem für diesen Zweck einführen bzw. verändern.